Hardware & Entwicklung

VR Highlights der letzten Wochen

Da es auf YouTube mittlerweile unzählige Videos mit Gameplay Inhalten der Oculus Rift gibt wird es Zeit für ein kleines How to capture the Oculus Rift.

Wie kommt man schnell zu einem guten Ergebnissen und worauf sollte man beim Aufzeichnen und Schneiden seiner Videos in Bezug auf die virtuelle Realtit achten. Was mag der Zuschauer und welche Darstellung eignet sich besonders für ein Let´s Play.

Open Broadcaster – Die GoPro der virtuellen Realität

Zum Aufzeichnen und Mitschneiden des Gameplays oder der Experience empfiehlt sich die kostenlose Open Broadcaster Software welche von der Mehrheit aller YouTuber genutzt wird und ursprünglich vor allem zum direkten Streamen benutzt wurde und wird. OBS ist Open Source und findet ihr hier zum Download. https://obsproject.com/

Die Software OBS bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten ohne dabei überladen oder unübersichtlich zu wirken. Sie zeichnet den Screen des Monitors/Desktop und den Ton so wie das Mikrofon in zu vor gewählter Auflösung und Bitrate auf. OBS bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Möglichkeiten wie das Live Streaming oder die Auswahl des Monitors der aufgezeichnet werden soll, sollten mehrere Displays an dem Computer angeschlossen sein.

Dies ist vor allem für die Oculus Rift wichtig. Da die derzeitige Oculus SDK einen Direct to Rift und einen Extended Mode aus noch früheren Oculus Rift DK1 Zeiten besitzt der das Bild auf die Oculus Rift als zweites angeschlossenes Display auslagert. Hier ist das häufigste Problem beim Mitschneiden des Bildes es sichtbar auf dem richtigen Monitor zu legen so das es sich auch aufzeichnen lässt. Mit ein wenig Praxis und Erfahrung lassen sich diese Probleme allerdings meist in den Griff bekommen.

Darüber hinaus bietet OBS selbstverständlich auch die Möglichkeit nur das Bild und den Ton aufzuzeichnen und das Mikrophon extern über eine Software wie z.B Audacity aufzunehmen oder erst nachträglich nach einem evtl. Schnitt zu kommentieren.

OBS bietet so gesehen sehr viele Möglichkeiten zum Ausbau und der Optimierung seiner Videomitschnitte an und ist somit hervorragen für das Capturen geeignet. Die Software selbst wirkt dabei sauber und klar Strukturiert so das man in der Regel schon nach wenigen Minuten vor seine ersten Desktop Aufnahme abspielen kann.

Sollte einem die Hardware und Rechenleistung des Computers keinen Strich durch die Rechnung machen empfiehlt es sich Einstellungen zu verwenden die Videos in 1080p und mit 60 FPS aufzeichnen. Die 60 FPS sind gerade bei sehr schnellen Bewegungen mit dem Kopf extrem angenehm bei Videos aus und für die virtuelle Realität. Darüber hinaus sichert man sich den derzeit empfohlenen und höchstmöglichen YouTube Standard für die nächste Zeit und ärgert sich nicht nachträglich.

Die richtigen Einstellungen für Oculus Rift Videos mit Open Broadcaster im Überblick

 

Kodierung:

Videokodierung:

Encoder: NVENC / x264
Falls ihr über eine Nvidia Grafikkarte verfügt wählt hier Nvdida NVENC, falls nicht wählt x264. Für NVENC darf jedoch nicht vergessen werden unter Erweitert von Streaming auf High Quality zu wechseln.

Max-Bitrate: 24 000 (Kbit/s)
Solange der Haken bei konstante Bitrate benutzen nicht gesetzt ist stellt dieser Wert nur den Peak der Bitrate da, der erreicht wird bei besonders Aufwendigen Sequenzen. Eine konstante Bitrate ist vor allem für das direkte Streamen von Videos von Bewandtnis, da es hier durch zu große Schwankungen zu Störungen des Streams beim Zuschauer kommen kann.

Falls es zu Leistungseinbrüchen kommt was in Abhängigkeit zum PC liegt sollte der Wert von 24000 Kbit/S herunterkorrigiert werden. Es sind auch Videos mit einer aufgezeichneten Bitrate von nur 5000 Kbit/s schon anschaubar.

Audiokodierung:

Codec: Mp3
Bitrate: 192
Wer auf Rechenleistung keine Rücksicht nehmen muss der kann hier auch ruhig 320 als Wert auswählen.
Format: 44.1kHz
Kanal: Stereo

 

Video:

Auflösung: Benutzerdefiniert: 1920x1080
FPS: 60

Erweitert:

NVENC Voreinstellung: High Quality (falls Nvidia NVENC vorhanden)

Mit diesen Einstellungen sollte die Aufnahme eines zufriedenstellenden Oculus Rift Videos ersteinmal klappen.



Sollte die Leistung zu sehr einbrechen versucht die Maximale Bitrate in der Kodierung zu reduzieren und weicht gegebenenfalls von den 60fp ab. Ob es weiter Sinn macht sein Video nachzubearbeiten und das Stereoskopische Bild gegebenenfall zu entwarpen wird im kommenden zweiten Teil "Let´s Plays mit der Oculus Rift" besprochen.

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