Eine VR fähige Brille
Um in die Virtuelle Realität eintauchen zu können bedarf es zu allererst einmal das richtige Equipment. Da ist zum einen die Brille die das VR Erleben im Künstlichen 3-Dimensionalem Raum durch ihre zwei von einander unabhängigen Displays und spezielle Linsen überhaupt erst ermöglicht.
PC oder Konsole
Eine Virtuelle Welt wird allerding mit Ausnahmen von Smartphone nicht direkt in der Brille berechnet und erzeugt sondern es bedarf zusätzlich und je nach Anspruch einen sehr leistungsfähigen PC mit einer modernen Grafikkarte oder eine Konsole der aktuellen Generation wie etwa die Play Station 4.
Positionserfassung und Tracking
Damit eine Virtuelle Realität auch wirklich als solche erlebt wird und um dem Phänomen der Motion Sickness vorzubeugen ist es wichtig die künstliche Welt für den Betrachter so realistisch wie möglich erscheinen zu lassen.Positionserfassung auch Tracking genannt bedeutet hier nicht nur das Drehen des Kopfes zu erfassen sondern auch Bewegungen des Oberkörpers und die Position des Kopfes im Raum zu bestimmen damit dies in die Virtuelle Welt mit einbezogen werden kann.
Ohne Position Erfassung kann man ein Rennspiel zum Beispiel höchstens aus der Sicht einer Festmontierten 360° Kamera im Cockpit erleben. Durch Position Tracking lässt sich der Kopf oder Oberkörper des Fahrers der Position im Cockpit zuordnen was zur folge hat das man sich aus dem Fenster lehnen oder auch den Bodenraum des Autos genauer unter die Lupe nehmen kann.
Zu dem mag es der menschliche Körper nicht wenn er sich bewegt aber kein Visuelles Bestätigung dafür bekommt oder umgekehrt. Aus diesem und eben dem Grund des Immersiven Erlebens sind gerade unzählige Entwicklerfirmen mit teils kurios Anmutenden Ideen dabei diese Lücke zu Schließen. Das geht von der ganz Körpererfassung bis hin zu Handschuhen die uns Virtuelle Hände verleihen.
Wichtig ist es jedoch zu sagen das die derzeitigen Brillen wie die Oculus Rift DK2 bereits zusätzlich zur Brille eine Kammera zur Positionserfassung mitliefern und die sich über den Monitor anbringen lässt.
Smartphones, Cardboards und Brillenaufsätze - Die VR Alternative
Smartphones besitzen zwar den Nachteil das sie nicht besonders Leistungsfähig sind gegenüber herkömmlichen PCs, jedoch sind sie dank ihrer Umfangreichen Ausstattung wie Gyroskop und Beschleunigungsmessern in dem großen Vorteil fast alles an Board zu haben.
So lassen sich durch mittlerweile etliche am Markt erhältliche Halterungen in Form einer Brille wie der GEAR VR von Samsung oder Google Cardboards Smartphones ganz offiziell als VR Brille benutzen.
Der große Unterschied zur Virtuellen Realität am PC oder der Konsole ist jedoch das keine Körper, Kopf oder Position Tracking stattfindet.
Vorerst wird hier wohl der große Unterschied zur klassischen VR am Computer oder der Konsole und den Mobilen Smartphones inkl Cardboard liegen.